2 Jahre

2 Jahre

Die Zeit rennt, nein, eigentlich sprintet sie. Ich habe ständig ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Webseiten vernachlässige, insbesondere diesen Blog, obwohl die dogs-in-sight.de Seite nun mal auch meine gewerbliche ist… Da muss ich wirklich mal wieder dringend dran, ja. Aber dieser Blog hier war schon immer mein Baby. Ich versuche mir in den Hintern zu treten, und mir wieder mehr Zeit einzuräumen. Genau das mag ich immer nicht, wenn Leute sich für die kleinen Dinge keine Zeit mehr nehmen. Und im Moment bin ich auch so ein Leut. Also, was auf keinen Fall, auf GAR KEINEN FALL vergessen werden darf, und unbedingt erwähnt werden muss:

Der beste Parson Russell Terrier dieser Welt ist vor 4 Tagen 2 Jahre alt geworden! Für Polly die richtigen Worte zu finden, finde ich unglaublich schwer. Ich kann, wenn ich von ihr spreche oder schreibe, eigentlich nur die Superlative verwenden. In jeglicher Form. Wenn es darum geht, wie sehr ich sie liebe, oder wie sehr sie mich regelmäßig an meine Grenzen bringt. Polly ist ein Kaliber, wie man so sagt. Mit ihren 6 kg verkörpert sie eigentlich eine Dogge. Sie ist mit Abstand der wesensfesteste und auch der charakterstärkste Hund, den ich je hatte oder kennengelernt habe. Auf der einen Seite ist sie total der Quatschkopf, und man meint, in ihrem kleinen Schädel befindet sich ausschließlich ein Knopf für Schabernack, der ununterbrochen auf „an“ steht. Auf der anderen Seite ist sie dann doch schon so „groß“. Groß ist glaube ich das richtige Wort für sie. Sie ist ein GROßartiger Hund. In jeder Hinsicht. Sie ist ein großartiger Sportpartner, ich denke, über ihre Erfolge dieses Jahr gibt es nicht viel zu diskutieren (1. Start im April mit 18 Monaten, im Juli in der A3, im Oktober qualifiziert für die WM- Qualis ’17); vor allem ist sie aber einfach, naja, Polly eben. Polly ist für mich die Verbindung zu Daniel. Einen Tag nachdem ich Polly gekauft habe, habe ich mich das erste Mal mit Daniel unterhalten und irgendwie haben wir sie gemeinsam großgezogen, genau wie Alanis jetzt. Polly ist für mich auch der kleine Traum vom Parson Russell, den ich schon so lange hatte, aber mich niemals getraut habe, umzusetzen. Polly ist für mich zu einem extrem beachtlichen Teil daran „schuld“, dass Alanis der offenste und frechste Manchester wird, den es gibt. Lane ist manchmal eine kleine Mimose, muss man ja auch mal sagen. Alanis buttert Polly heute schon unter, reißt ständig Blumen von der Fensterbank und rupft einzelne Nähte aus dem Teppich. Außerdem ist sie überhaupt nicht zimperlich und lässt sich die Butter vom Brot nicht nehmen! Danke Polly. Polly ist für mich einfach ein richtiges Geschenk. Ich liebe ihre Küsschen, und wie sie sich immer freut. Ja, eigentlich freut sie sich wirklich fast immer. Und dann  bringt sie einem Spielies und hüpft und ist so fröhlich. Sie ist ein so ausgesprochen fröhlicher und lustiger Hund. Neulich hat ein guter Trainer gesagt, dass es leider nicht mehr so viele gute Terrier gibt. Aber wenn einem eine Polly über den Weg läuft, müsste man zugreifen. Darüber habe ich viel nachgedacht. Ich habe bei Polly zugegriffen, in einer Situation, in der es gar nicht gepasst hat. Emotional etwas am Boden, kurz vorm Umzug, Finanzen dafür auch zur Seite gelegt. Natürlich wüsste ich heute nicht, wie es mit Polly wäre, wenn ich sie nicht zu mir genommen hätte, aber Gott, ich bin sooooooooo froh, dass ich es getan habe. Das Leben wäre nur halb so schön ohne meine Polly. Ich danke Sandra sooooo sehr, dass sie mir Polly gegeben hat, und die 2 Tage Bedenkzeit, die ich mir genommen habe. Polly macht das alles hier einfach perfekt. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.